Merkel muss weg?
Merkel, Söder, Nahles, Lindner – sie alle müssen weg, natürlich.
Aber wer denkt, damit würden sich alle Probleme lösen, denkt zu kurz – als ob eine einzelne Person wie ein absolutistischer Herrscher oder ein Autokrat das Ruder herumreißen könnte – den Willen dazu vorausgesetzt.
Ich stelle mir unser Staatswesen gerne als Zug vor, sehr lang und schwer beladen.
CDU, CSU, SPD… – alle Blockparteien sind die Betreiber dieser Verkehrsgesellschaft, die Bonzen in Berlin, München, Düsseldorf oder Hamburg stellen die Zugführer dieses Zuges – aber die 68er in Form der Grünen haben den Fahrplan schon lange festgelegt. Endstation One World.
Wer auch immer etwas ändern will, den Status quo aber nicht antastet, der kann nicht viel mehr tun, als nur die Geschwindigkeit zu ändern indem er etwas Dampf aus dem Kessel nimmt – er kann keine Weichen umstellen, denn es gibt nur ein Gleis, nur eine Fahrtrichtung. Stoppen oder gar zurückfahren kann er keinesfalls, denn der Zug selbst ist es, der die Richtung bestimmt.
Dieser Zug, man könnte ihn auch als „deep state“ bezeichnen, dessen Waggons voll bepackt mit dem Gedankenmüll aus Jahrzehnten linker Indoktrinierung seit 1968 sind, ist nicht so einfach anzuhalten.
Was diese Maschine am Laufen hält, ist ein perfekt eingeschliffener Bürokratieapparat, die Mannschaft, die dafür sorgt, dass der Kessel immer unter Druck steht, die regelmäßig das völlig überhöhte Fahrentgelt bei den Passagieren eintreibt und so den Betrieb aufrechterhält. Aus ihren Reihen stammen sowohl die Schaffner, die Querulanten aus dem fahrenden Zug werfen, als auch die guten Hirten, die alle Tramps am Gleis aufspringen und kostenlos mitfahren lassen.
Diese Mannschaft braucht keine Zentralführung – alles was sie tun legitimiert sich durch einen gordischen Knoten aus Vorschriften, einem Berg von Anweisungen, Gesetzen und Erlassen die über Jahrzehnte im Kern unverändert geblieben sind.
Man könnte diese Mannschaft auch als Schattenregierung bezeichnen, eine Geheimgesellschaft, eine stillschweigende Kooperation von linksgrünem Establishment, Bürokratentum, Medien und Kulturschaffenden aller Art – nicht zu vergessen die Kirchen und natürlich die NGOs die nicht zuletzt durch ihre Meinungs- und Deutungshoheit in den Medien das Kartenhaus BRD durch Lügen und Halbwahrheiten zusammenhalten.
Ein neuer Betreiber müsste zuerst ein neues Gleis samt Weichen bauen, ein paar Gedankengebäude als Bahnhof und Rahmenvertrag für diesen Zug Deutschland errichten, den gordischen Knoten zerschlagen, den Augiasstall in Berlin ausmisten und die, die den Mist verursacht haben endlich aus dem Zug werfen.
Das System muss weg
Markus Kink
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