Nix hat mit Nix zu tun

Ein Osterwochenende in München


Am Osterwochenende war in München, dem südlichen Epizentrum der Buntenrepublik Deutschland wieder einiges geboten.

Um das gleich im Vorfeld klar zu stellen: Selbstverständlich hat keiner der Vorfälle irgendwas mit irgendwas zu tun, quasi hat keiner was mit nix zu tun.

Natürlich ist das nur ein kleiner Ausschnitt, sozusagen ein „Best of“ eines typisch bayrischen Osterwochenendes.

Los ging es am Karfreitag mit einer kleinen Auseinandersetzung zwischen „Gruppen“:

„Weil er nicht auf Foto sein will: Unbekannter sticht 17-jährigen Münchner nieder“
Focus, 23.04.2019

Männer, Männer, Männer waren wohl auch hier beteiligt – immerhin ist der Polizei hier die Info entfleucht, es handle sich beim Täter um einen „orientalischen Typ“.

Auslöser war offenbar, dass einer der „Männer“ aus einer der „Gruppen“ unter grober Missachtung der DSGVO einen der „Männer“ aus der anderen „Gruppe“ beim Selfie mit auf das Bild brachte, was dieser aus leicht nachvollziehbaren Gründen nicht wollte – wer kann heutzutage schon sicher sein, dass er nicht gerade zufällig wegen irgendeiner anderen Stichelei zur Fahndung ausgeschrieben ist. Jedenfalls ging bei dieser „Rangelei™“ das Handy des Selfieanfertigers zu Bruch und er meldete eine möglicherweise berechtigte Schadenersatzforderung an, die der Beschuldigte mit Hieb- und vor allem Stichfesten Argumenten zurückwies.

Hier sieht man einmal mehr, dass es gute Gründe hatte, das Tragen von Hirschfängern an der Lederhose zu verbieten.

Die bayrischen Buam san einfach zu impulsiv.

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Am Samstag schafft es die bayrische Landeshauptstadt sogar in die bundesweiten Schlagzeilen:

„Mann löst Massenpanik in Münchner Kirche aus – Betroffene berichten dramatische Details“
Münchner Merkur, 23.04.2019

Auch hier ist zuerst von „einem Mann“ die Rede, selbstverständlich geistig verwirrt.
In den ersten Berichten zum Vorfall war noch die Rede davon, er habe die Ostermesse einer kroatisch-katholischen Gemeinde „gestört“ und „unverständliche Sachen“ gebrüllt, dabei eine Flasche in der Hand gehalten. Vermutlich dachten die verantwortlichen Schmieranten, sie kämen mit der Partybreaker-der-sich-in-der-Hausnummer-geirrt-hat-Nummer durch und die Sache würde schnell in der Versenkung des kollektiv multikulturell besoffenen Münchner Bewußtseins versickern.

Allerdings machte ihnen das schnell kursierende Video des Vorfalls einen ziemlich dicken Strich durch die Rechnung, sieht man doch erstens recht deutlich den dunklen Teint des vermeintlichen Partybreakers und hört zweitens dass die „unverständlichen Sachen“ recht verständlich als „Allahu akbar“ zu identifizieren sind. Außerdem ist in den Augen der meisten Menschen das Steinewerfen, wie von den Zeugen berichtet, ein Sachverhalt der über „stören“ weit hinausgeht.

Jedenfalls haben beispielsweise die Zensoren des „Münchner Merkur“ recht pfiffig reagiert, als sie gemerkt haben, dass bloßes Löschen der Leserkommentare gerade nicht ausreicht. Sie haben einfach die verbliebenen 127 Kommentare stehengelassen und sie unsichtbar gemacht und unten den folgenden genialen Text in den Kommentarbereich gesetzt:

„Liebe Leserinnen und Leser,
wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.
Die Redaktion“

Kürzlich habe ich ein Zitat – ich weiß leider nicht von wem – gelesen, dass sinngemäß um die Beleidigung von Fisch ging, wenn er in die „BILD“ eingewickelt wird. Gilt auch und heute im ganz Besonderen für den „Münchner Merkur“ – das Prädikat Lügenpresse muss man sich an jedem verdammten Tag neu verdienen.

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Am Ostersonntag war offenbar nichts Besonderes los, abgesehen von den üblichen Schlägereien, Pöbeleien, Räubereien und sexuellen Belästigereien natürlich.

Aber als Schmankerl habe ich dann im Internet den Bericht (unser Foto) über die richtige Versorgung von Stichwunden in der Frauenzeitschrift „Illu der Frau“ gefunden. Auf wenigen Seiten kompaktes Wissen, eingebettet zwischen einem Bericht über die Jubel-Jubel-Veranstaltung anlässlich der historisch niedrigen Kriminalitätsrate und einem Modeartikel über das korrekte Tragen des Hijabs.

Abends dann noch zum Blutspenden beim roten Kreuz im Gasthof Neuwirt, bitte dick im Kalender markieren!

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Den Ostermontag haben die „Männer™“ und „Gruppen™“ dann noch ordentlich ausklingen lassen:

„Messerstecherei in Münchner Hostel: 61-Jähriger tot – 36-Jähriger schwerverletzt“
Münchner Merkur, 23.04.2019

Zusammenfassend kann man sagen, dass laut Presse alle Beteiligten ein Alter hatten.

Im Focus erfährt man immerhin, dass der Täter „aus Frankreich“ kommt – was alles oder nichts heißen kann.

Zu einem sehr, sehr geringen Prozentsatz könnte das bedeuten, dass der Mann während der Tat ein Baguette unter dem Arm trug und einen charmanten Dialekt hat. Wahrscheinlicher dürfte sein, dass er unter dem Arm ein religiöses Pamphlet trug und der Dialekt ein eher krasser war.

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Wir haben offenbar ein riesiges Glück, dass vor allem Messerstechereien laut staatlichen Statistiken immer weiter zurückgehen – jeden Tag würde ich solche Nachrichten nicht verkraften.

Markus Kink

Wird Zeit, dass wir endlich unsere Eier wiederfinden!

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