Wir wissen ja, dass unsere Verteidigungsministerin, wenn es um die Finanzierung von Beratern geht, gerne einmal das Portemonnaie weit öffnet.
Wie nun bekannt wurde scheint es einen weiteren Fall von Steuerverschwendung zu geben. Seit dem Jahre 2017 mietet Bundeswehr 2 Transportflugzeuge an und lässt sich diesen Spaß sage und schreibe 24.000.000 € kosten. Nachdem ein Oberstleutnant der Reserve (also kein aktiver Soldat) auf diesen Sachverhalt aufmerksam wurde, hat dieser eine 74-seitige Strafanzeige verfasst. Und wie das immer so ist, wenn man erwischt wird, dann nimmt man diesen Vorfall sehr ernst. Die Vorwürfe die hier im Raum stehen sind einerseits ein um 1.000.000 € zu teurer Mietpreis und zum anderen hat man das übliche europäische Vergabeverfahren nicht beachtet. Der Schaden für den Steuerzahler ist wieder einmal immens.
Man kann nur hoffen, dass der Ermittlungsausschuss ein wenig Licht in dieses Chaos bringt. Und hier noch eine kleine Anekdote aus dem Hause von der Leyen. Im Jahre 2017 suchte man für eine Cyberagentur eine adäquate Immobilie. Am Ende wurde von dem Ministerium in einem Industrieloft 2 Etagen angemietet für die ansehnliche Miete von 36.000 € im Monat. Der Witz an der Geschichte ist jedoch, dass die Zahl bei Agentur bis zum Jahr 2019 arbeiten soll der Mietvertrag aber bis zum Jahr 2022 läuft.
Es fehlen einem die Worte.
Martin Schotte.
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